Die Waldungen der Einwohnergemeinde Utzenstorf umfassen 156 Hektar Wald. Rund 40 Hektar befinden sich in einer sensiblen Erholungszone mit Auenwaldcharakter entlang der Emme. In diesen Waldungen ist die Bewirtschaftung eine besondere Herausforderung. Hier werden die unterschiedlichste Interessen der Erholungssuchenden, Pilzsammler, Naturschützer und Waldfreunde im Allgemeinen tangiert. Dementsprechend sind auch die Reaktionen der Menschen, wenn Eingriffe in diesem System vollzogen werden. Eingriffe in Waldökosysteme müssen differenziert und langfristig betrachtet werden. Für den Waldbauer ist nicht die unmittelbare optische Auswirkung der Eingriffe von Bedeutung sondern die langfristige Erreichung der waldbaulichen, ökologischen und ökonomischen Zielsetzungen.

In Utzenstorf wurden in den vergangenen Jahren vor Allem Pflege- und Durchforstungsdefizite ausgeglichen um dem Wald bessere Stabilität, die Steigerung der Produktivität und die Produktion von Wertholz zu garantieren.

Zusätzlich wurde ein Reservat von 14 Hektar ausgeschieden, darin eine  Fläche von rund 6 Hektar, mit totalem Nutzungsverzicht und einer Totholzinsel von 0,4 Hektar. Gestufte Bestände, alte Baumgruppen, stehendes und liegendes Totholz auf der ganzen Waldfläche, prägen das Bild

Die Bewirtschaftung ist für die Gemeinde gewinnbringend und erfolgt ohne jegliche Zuschüsse.

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